Die Saat
Aus´nem kleinen schlichten Haus
mitten in der dunklen Stadt
schaut ein traurig Männlein raus
weil er sonst nix hat.

So wie er da schaut, träumt er von so allerlei
wie schön es doch wär, ein Vöglein zu sein
und wie von Zauberhand flattert eines herbei
mitten in die Stube hinein.

Auf den Sessel, da geht es nieder,
schaut, putzt sich, plustert das Gefieder.
Der Mann geschockt von des Vogels Art
fragt fiebrig wie' s ihm geht.

Der Vogel quengelt:" durch Eure Saat
ist für uns Tiere alles zu spät!

Im Wald und auf den Feldern
da finden wir kein Fressen mehr;
was solln wir tun? Der Magen bleibt uns leer.

Deswegen kommen wir hieher
und klagen hier Euch an
Es ist das Leid, das Malheur
Du armer alter Mann."

Der Mann, verwirrt, geht auf und ab,
Gespräche stundenlang,
was soll ich tun,
geb was ich hab,
ich bin ein armer alter Mann.

Der Vogel schüttelt nur den Kopf
belebt das Federkleid
überfliegt behende des Mannes Schopf
verliert mit Herrlichkeit
sein Kot direkt und unverschämt
worauf das wird hir nicht erwähnt.

"Wie konntest Du das tun?
Ich habe nix gemacht!"




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